Wunderhübsch….Tag 8
Den heutigen Tag starteten wir mit verbranntem Toast und mudriger Confi. Selbst der
Tee roch komisch und der Kaffee war auch nur mit genügend Zucker trinkfähig. Habe
ich schon erwähnt, das ich mich am Sonntag auf einen gemütlichen, schönen Brunch
freue? Nein? Tu ich aber !!
Das Wetter heute verhiess nichts gutes, Es regnete, und das heute wo wir uns einen
Picknick Salat gekauft hatten und diesem im Clencoe Tal genüsslich verspeisen wollten.
He nur, nützt ja alles nichts und jammern dürfen wir auch nicht. Bisher hatten wir
Wettertechnisch sehr viel Glück! Wir machten uns also auf den Weg in Richtung des
grauen Himmels…
Das Tal wäre wohl wirklich sehr schön bei Sonnenschein… Trotz dem teils heftigen
Regen und dem Wind waren ausgesprochen viele Wandervögel unterwegs. Ob das bei
so einem Schiff wirklich Spass macht? Wir wissen es nicht und haben auch nicht
gefragt.
Das Navi hat uns dann auf eine unterdessen für uns berüchtigte „B“ Strasse gelockt.
„B“ bedeutet hier in Schottland nicht Bundesstrasse oder so was, sondern es bedeutet
„verdammt enge Strasse mit der einen oder andern Ausweichmöglichkeit wenn man
Glück hat“. Todesmutig stürzten wir uns also auch wieder in dieses Abenteuer… Die
Strasse hatte uns aber auch das eine oder andere schöne Fotomotiv beschert.
Nachdem wir diese Strasse ohne Lackschaden, ohne kaputte Stossdämpfer oder
anderes hinter uns gebracht haben, besuchten wir die Ruinen des Kilchurn Castle wo es
uns so richtig verregnet hat (Aber halb so schlimm, Bruno hat sein Natel schon im
Clencoe Tal in einer Pfütze gebadet statt Fotos zu machen)
Direkt nach dem Castle sahen wir die erste grössere Herde von Schottischen
Hochlandrindern. Diese Tiere sind allemal ein Föteli wert!
Ganz brav haben wir Tourimässig auch die Saint Conan`s Kirk besucht. Nichts
spektakuläres, aber wir können sagen, wir waren da.
Da es uns nun auch bei dem Dunstaffnage Castle so richtig verregnet hat und wir das
feine Zmittag halt im Auto assen, hatten wir für den heutigen Tag eigentlich die Nase
voll. Da es aber noch recht früh am Nami war, besuchten wir das Sea Life in der Nähe.
Ein reinfall, zum Glück kamen wir irgendwie gratis da rein. Wir haben die Kasse
nirgends gefunden und das was einigermassen wie eine Kasse aussah, war nicht
besetzt.
Für Kostenlos in Ordnung – jedes Pfund wäre zu viel gewesen.
Da unser heutiges Gasthaus erst ab 16.00h bezugsbereit war, mussten wir uns die Zeit
bis dahin noch etwas Todschlagen und besuchten die Ortschaft Oban. Eine heisse
Schoggi später sind wir nun endlich in unseren Zimmern (Das erste mal mit zwei
separaten Räumen und einem Bad im unteren Stock – Ich liebe das ja :-()